Brut u. Aufzucht - Hobby Wachtelzucht Familie Bonner

Wachtel - Hobbyzucht
der Familie Bonner
letzte Änderung:
25. Februar 2020
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Brut und Aufzucht

Die Brut und die Aufzucht der Japanwachtel gestaltet sich nicht weiter schwer. Bei der Brut ist zu beachten, dass die Bruteier nicht älter als 15 Tage sind und diese täglich, bis zum Einlegen in den Brüter, gewendet werden sollten. Die Lagertemperatur liegt idealerweise bei 12°C.

Bis zum 14. Bruttag werden die Bruteier bei einer Temperatur   von 37.6°C und einer Luftfeuchte von 50 - 55% (je nach Alter der Bruteier bzw. der Größe der Luftblase) bebrütet. Ab dem 15. Bruttag wird die Temperatur im Brüter um 0,2 - 0,3°C reduziert um der Erwärmung durch die Aktivität des Wachtelembryos entgegen zu wirken. Die Luftfeuchte auf ca. 65% eingeregelt. Diese Einstellungen bleiben bis zum Schlupf der Wachtelküken bestehen.

Die geschlüpften Kücken sind noch mindestens 24 Stunden vom Dottersack, der unmittelbar vor dem Schlupf eingezogen wird, mit Feuchtigkeit und Wasser versorgt. Die Küken sollten erst nach völligem Abtrocknen vom Brüter in die Aufzuchtbox umgesetzt werden.

 
In der Aufzuchtbox wird eine Temperatur von 36,5°C eingeregelt. Alle drei bis vier Tage reduziere ich die Temperatur um ca. 1°C bis 24°erreicht sind.

 
Das Federkleid wächst täglich weiter. Zuerst entwickeln sich die Federn an den Flügeln und über den Rücken. Das Kopf- und Brustgefieder ist erst nach fünf bis sechs Wochen voll entwickelt. Die Geschlechtsbestimmung ist erst ab der vierten Woche möglich.

 
Für das Trinkwasser benutzt man am besten eine Wachteltränke oder flache Wasserschalen mit kleinen Steinchen, damit die Küken nicht ertrinken können. Kleine Futternäpfe mit Kückenstarter müssen den Tieren ständig zur Verfügung stehen.

 
In den sechs Wochen nach den Schlupf entwickeln sich die Japanwachtelküken zu erwachsenen Tieren heran. Die Legetätigkeit beginnt je nach Jahreszeit (Anzahl der Lichtstunden) nach der fünften bis sechsten Woche.



Brutfehler

Brutfehler entstehen bei falscher Bruttemperatur, falscher Luftfeuchtigkeit sowie falscher Lagerung der Eier vor dem Einlegen in den Brüter.

Bruttemperatur zu hoch: Sie sollte konstant bei 37.6°C gehalten werden. Eine zu hohe Brutemperatur kann zu embryonalen Schäden an Gehirn oder Gliedmaßen führen. Die Schäden sind davon abhängig wann die Temperaturerhöhung stattgefunden hat.  

Temperatur zu niedrig: Die Brutzeit verzögert sich. Die embryonale Entwicklung ist gestört. Am spätesten Schlupftag ist der Embryo noch nicht komplett entwickelt und dieser stirbt im Ei ab.

Luftfeuchtigkeit zu Hoch: Küken schlüpfen nicht, da die Luftblase im Ei zu klein bleibt. Die Luftmenge in der Luftblase ist zu gering bis das erste Loch im Ei entstanden ist.

Luftfeuchtigkeit zu niedrig: Luftblase wird zu groß. Das Kücken entwickelt sich zu klein und hat keine Lebenskraft zum Schlupf.



Aufzuchtbox

Die Wachteln sollten in die Aufzuchtbox bei ca 36,5°C eingesetzt werden. Man reduziert die Temperatur alle  drei bis vier Tage um 1°C bis man 24°C erreicht hat.
Aktuell:
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